Nachhaltiges Compliance Management hat in Unternehmen einen festen Platz eingenommen, um langfristig erfolgreich und vertrauenswürdig zu bleiben. Aus diesem Grund haben die Veranstalter des 12. Bundeskongresses Compliance das diesjährige Motto "Kultivieren - Compliance nachhaltig stärken" gewählt. Die angeregte Diskussion soll weit über die blosse Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften hinausgehen und eine ganzheitliche Strategie umfassen, die ethische Geschäftspraktiken fördert und Risiken minimiert. Hubert Krattinger, Chief Customer Officer bei MCO Pythagoras, wird im Rahmen der Speaker Session am 22. November2024 nochmals wertvolle Einblicke zum Thema "Risikomanagement- Operationelle Risiken im 360° Blick" geben.
Der 12. Bundeskongress Compliance findet am 21. und 22. November 2024 in Berlin statt und richtet sich an Compliance Verantwortliche. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket beim Veranstalter. Deren Ticketkontingent ist begrenzt.
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Nachhaltiges Compliance Management bedeutet, dass ein Unternehmen kontinuierlich daran arbeitet, seine Compliance-Prozesse zu verbessern und an neue regulatorische Anforderungen anzupassen - am besten täglich, effizient und automatisiert. Ein gut durchdachtes Compliance-Management-System umfasst ein Tool und stärkt nicht nur die Rechtssicherheit eines Unternehmens, sondern fördert auch das Vertrauen der Stakeholder. Mitarbeitende, Kunden und Partner schätzen es, wenn ein Unternehmen transparent und verantwortungsbewusst handelt. Langfristig führt dies zu einer besseren Reputation und kann sogar einen Wettbewerbsvorteil darstellen.
Hubert Krattinger spricht am 22. November 2024 um 16:00 Uhr in der Speaker Session über operative Risiken im 360° Blick. Sie sind allgegenwärtig und können in vielen Bereichen eines Unternehmens auftreten, sei es in der Lieferkette, im IT-Bereich oder im täglichen Geschäftsbetrieb. Eine umfassende 360°-Sicht auf diese Risiken ist daher unerlässlich. Das bedeutet, dass Unternehmen alle potenziellen Risiken identifizieren, bewerten und kontinuierlich überwachen müssen.
Aber wie? Mit modernen Compliance-Tools und Softwarelösungen, die wertvolle Unterstützung bieten. Sie ermöglichen eine ganzheitliche Betrachtung der Risiken und helfen dabei, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Besonders wichtig ist dabei ein integrativer Ansatz, der alle Abteilungen und Geschäftsbereiche einbezieht. So können Silos aufgebrochen und eine koordinierte Risikomanagementstrategie entwickelt werden.
Die MCO Pythagoras Module, welche die regulatorischen Compliance-Themen zu Know Your Customer (KYC), Know Your Supplier (KYS) und Anti-Money Laundering (AML) abdecken, sind zentrale Bausteine eines effektiven Compliance-Managements. Sie helfen Unternehmen, ihre Geschäftspartner und Kunden besser zu verstehen und Risiken im Zusammenhang mit Geldwäsche und anderen illegalen Aktivitäten zu minimieren.
Moderne KYC-Lösungen nutzen neueste Entwicklungen, wie beispielsweise künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um Kundeninformationen effizienter und genauer zu verifizieren. KYS-Module bieten ähnliche Vorteile und ermöglichen eine gründliche Überprüfung von Lieferanten und Partnern. AML-Module wiederum sind darauf ausgelegt, verdächtige Transaktionen in Echtzeit zu erkennen und zu melden, was die Sicherheit und Integrität des Unternehmens erhöht.
Unternehmen müssen heute schnell und flexibel auf neue Herausforderungen reagieren und ihre Compliance-Strategie entsprechend anpassen. Dies erfordert den Einsatz moderner Compliance-Tools. Diese Tools bieten sowohl eine bessere Übersicht und Kontrolle, als auch die Möglichkeit, Prozesse zu automatisieren und damit effizienter zu gestalten. Die nahtlose Integration auf einer Plattform vermeidet Effizienzverluste durch unnötigen Datentransfer zwischen Tools, die im schlimmsten Fall nicht die gleiche "Sprache" beziehungsweise nicht die Sprache der globalen Geschäftsbeziehungen sprechen. Eine flexible Compliance-Infrastruktur ist daher besonders wichtig, sei es aufgrund neuer gesetzlicher Anforderungen oder unerwarteter Ereignisse wie Cyber-Angriffe oder Wirtschaftskrisen.
Ein effektives Risikomanagement basiert auf klar definierten Prozessen und Verantwortlichkeiten. Unternehmen sollten regelmässige Risikoanalysen durchführen und dabei alle relevanten Geschäftsbereiche einbeziehen. Dabei ist es wichtig, nicht nur auf historische Daten zu stützen, sondern auch zukünftige Entwicklungen und Trends zu berücksichtigen.
Transparenz und Kommunikation sind wichtige Bestandteile eines erfolgreichen Risikomanagements. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten über die Risiken und die entsprechenden Massnahmen zur Risikominimierung informiert sein. Schulungen und Workshops können helfen, das Bewusstsein für Compliance-Themen zu schärfen und eine Kultur der Verantwortung zu fördern.
Die Zukunft des Compliance Managements wird weiterhin stark von technologischen Innovationen geprägt sein. Künstliche Intelligenz, Big Data und Blockchain-Technologien bieten enorme Potenziale, um Compliance-Prozesse weiter zu optimieren und sicherer zu machen. Diese Technologien ermöglichen eine präzisere Datenanalyse und helfen, komplexe Zusammenhänge besser zu verstehen.
Ein weiterer Trend ist die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR) im Bereich Compliance. Unternehmen werden zunehmend daran gemessen, wie sie ihre soziale und ökologische Verantwortung wahrnehmen. Ein nachhaltiges Compliance-Management-System, das diese Aspekte integriert, wird daher immer wichtiger.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nachhaltiges Compliance Management nicht nur eine rechtliche Notwendigkeit, sondern auch eine strategische Chance für Unternehmen darstellt. Durch den Einsatz moderner Tools und Technologien können Risiken besser gemanagt und Chancen effektiver genutzt werden. Unternehmen, die diese Entwicklungen frühzeitig erkennen und umsetzen, werden langfristig erfolgreicher und resilienter sein.
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